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24/07/2010 Boney M./Liz Mitchell in Spalt (Germany)

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Сообщение  Admin 26/7/2010, 21:15

Classic Rock Night

24/07/2010 Boney M./Liz Mitchell in Spalt (Germany) Lm24072010

ENDERNDORF – Knapp 4 000 Oldie-Fans haben sich am Samstag am Enderndorfer Strand versammelt, um gemeinsam die Hits vor allen Dingen der 70er-Jahre wieder aufleben zu lassen. Bei der »Classic Rock Night» traten »The Sweet», »Middle of the Road», Smokie und Boney M. auf.
Eigentlich sollen »Middle of the Road» den Einheizer des Abends machen. Doch die Musiker stecken im Stau. Also müssen die Herren von »The Sweet» früher als geplant ihre Gitarren überwerfen. Den Glamour von früher haben sie zu Hause gelassen, er hätte bei Tageslicht ohnehin nicht so richtig gewirkt. Musikalisch aber präsentieren sich die Männer topfit. Mit Hits wie »Ballroom Blitz» oder »Love is like Oxygene» verwöhnen die »Süßen» die Fangemeinde – auch wenn aus der Originalbesetzung von 1969 nur noch Gitarrist Andi Scott mit von der Partie ist.
Auch bei »Middle of the Road» fehlt die markante originale Singstimme. Sally Carr ist nicht dabei, lediglich Ian McCredie am Bass erinnert an die ursprüngliche Besetzung der Gruppe. Dem Publikum ist das egal. Es genießt Lieder wie »Sacramento», »Soley, soley» und natürlich das unverwüstliche »Chirpy, chirpy, cheep, cheep».
Die Dämmerung bricht herein und mit ihr sprinten nun Smokie auf die Bühne. Auf Chris Norman wartet man allerdings vergebens. Auch in diesem Fall ist es mit Terry Uttley der Bassist, der von der Originalbesetzung übrig blieb. Immerhin: Uttley sang damals auch – und er singt auch am Brombachsee. Zumindest Zweitstimme. Mike Craft gehört die aktuelle rauchende Erststimme. Er macht seine Sache nicht schlecht – aber Chris ist eben Chris. Als »Mexican Girl» erklingt, jubelt das Publikum und stimmt freudig unisono in das berühmte »Hasta la vista» mit ein.
Man sieht und hört sich tatsächlich erst einige Lieder später so richtig wieder. Denn was dann folgt, ist der schüchterne Versuch der Band, mit neueren Stücken zu punkten. Das will aber nicht so richtig gelingen – wo bleiben die Hits? Die allein würden schließlich für ein ganzes Konzert reichen. Erst bei »Don’t play your Rock ‘n’ Roll to me» wacht das Publikum schlagartig wieder auf. »Oh Carol», »Needles and pins» – jetzt rocken die Generationen gemeinsam am See. Den ehemaligen Oldie- und nunmehrigen Fetenhit »Livin’ next door to Alice» gibt’s als Zugabe – ohne F-Wort, zumindest nicht auf der Bühne.
Bei Boney M. kommt die Musik zwar – bis auf den Gesang natürlich – vom Band, und auch hier fehlen die meisten Originalmitglieder. Aber das ist egal. Liz Mitchell ist da! Die charismatische Sängerin von einst und heute. Die Frau hat von ihrer Power nichts verloren, auch wenn man sich zunächst in einem Gospelkonzert wähnt. »Amazing grace», dann »People get ready», dann der erste Hit: »Sunny». Bei der Zeile »I love you» deutet Liz zwar neckisch auf einige Männer im Publikum, schwingt aber ihr Arme auch zum Schöpfer empor.
»Daddy Cool», »Ma Baker» und »Rasputin». Die Fans sind begeistert. Es reiht sich Hit an Hit, veredelt von Mitchells Stimme und ihrer unglaublichen Präsenz auf der Bühne. So darf sie auch das, was bei anderen oft nur oberpeinlich wirkt – nämlich sich an die Megaklassiker der Rockgeschichte heranwagen. »No Woman, no Cry» ist so einer. Dem Kniefall Mitchells vor ihrem legendären Landsmann Bob Marley folgt um Mitternacht ein erlösendes »Let it be». Da hatte sie dann alle im Publikum endgültig wieder eingeholt, die gute alte Zeit.


JÜRGEN LEYKAMM
25.7.2010 17:28 MEZ


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